Letzte Sitzung des Verbandsgemeinderates

Veröffentlicht am 23.05.2019 in Allgemein

Stoppt das Rasen und fördert die Wehr - so könnte man verkürzt und schlagwortartig die letzte Sitzung des Verbandsgemeinderats in Asbach zusammenfassen. Ausgehend von einer Bürgeranfrage aus Mendt hinsichtlich der dortigen Verkehrssituation an der K58 mit seinem belastenden LKW-Verkehr und der Versuchung die Fahrzeuge im Wohnort auszureizen wurde die Frage von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ausgiebig diskutiert. Leider sind dem Rat bei den meisten der gemachten Vorschlägen (Duchfahtsverbote für LKW für bestimmte Richtungen oder über 5 bzw. 7 t als auch die Einführung einer rechts-vor-Links-Regelung) rechtlich die Hände gebunden.

Dennoch will man nicht untätig bleiben: Die Verwaltung wird verdeckte Messungen durchführen und der Rat will in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses weitere Maßnahmen unter Hinzuziehung der Polizei beraten. Dabei geht es auch darum, so Thomas Stumpf, mit anderen Verbandsgemeinden zusammen, die Möglichkeit auszuloten auch in Rheinland-Pfalz die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Kommunen in die Lage versetzt werden können, die Raserei in den Orten besser in den Griff zu bekommen. "Hier können wir von den anderen Bundesländern durchaus etwas lernen". Mit der Zustimmung vom Feuerwehrbedarfsplan für die Jahre 2020-2025 wurde mit einem Investitionsvolumen von über 8,5 Mio € ebenso ein großes Rad gedreht. Neben dem Ersatz von Einsatzfahrzeugen geht es dabei im Wesentlichen um die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Asbach (5,9 Mio. €) und in Altenhofen (mit 500.000,- €) sowie Strauscheid (ebenfalls mit 500.00 €). Aber auch die Jugendfeuerwehr wurde wieder mit einem Zuschuss für ihr Zeltlager bedacht. Weitere Punkte waren der Beitritt zum "Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus" als ein wichtiger Baustein für den Tourismus, das weitere Dranbleiben beim Fluglärm mit der Errichtung einer weiteren Meßstation, jetzt In Windhagen am Stockhäuschen. Etwas Spannung gab es dann doch noch: So bei der Fortschreibung der Flächennutzungespläne in Wilsberg und in Mendt. Dies bot für einige im Rat den Anlass, sich nochmals kritisch mit dem Flächenmanagement auseinanderzusetzen. Wieder einvernehmlich war die Erweiterung des Angebots der Schulsozialarbeit sowie das weitere Vorgehen hinsichtlich der Erweiterung der Betreuenden Grundschule in Windhagen. Hier soll der Raumbedarfsbeschluss der Ortsgemeinde als auch eine Befragung der Eltern hinsichtlich der möglichen Umwandlung in eine Ganztagsschule in die weitere Planung einbezogen werden. Immerhin geht es hier, so Jürgen Jonas, um ein Investitutionsvolumen von 2 Mio € auf einem schon recht dicht bebauten Areal. Die weiteren Maßnahmen, der Fensteraustausch der GS in Windhagen, das Spiel- und Außengelände und der Brandschutz in der GS-Limbach konnten aufrund der guten Finanzlage auf den Weg gebracht werden.
Alles in allem eine gute Arbeit, war der einhellige Kommentar Im Hinblick auch auf die gesamte Ratsperiode. Wobei die letzten Monate mit dem neuen Bürgermeister und der begonnen Zusammenarbeit in Sachfragen, die fruchtbarsten waren.

Die Fraktion bedankt sich bei den übrigen Parteien und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung sowie Bürgermeister Michael Christ für die gute Zusammenarbeit und wird die Arbeit in evtl. neuer Zusammensetzung nach der Kommunalwahl mit dem gleichen Engagement fortführen!

Auf dem Bild von links nach rechts:
Frank Clasen, Marcus Bungarten, Jürgen Jonas, Steffi Klör, Michael Möhlenhof, Beigeordneter Günter Behr, Dr. Thomas Stumpf. Es fehlt Marianne Steuer

 

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